Da das Body von einem Auto mit Handschaltung ist, habe ich die Öffnung zum Getriebe verschlossen. Zuerst wollte ich die Öffnung mit einer Platte verschrauben, aber damit war ich nicht glücklich.
Das benötigte Loch für das Drahtseil des Getriebes werde ich erst machen, wenn ich die Schaltkulisse montiere. Ausserdem habe ich ein grosses Stück des inneren Bodens im Fahrerfussraum und
Getriebetunnel abgeschliffen und grundiert.
Ein weiteres grosses Stück vom Boden wurde innen geschliffen und grundiert. Dabei habe ich beim Blech, bei welchem der Sitz befestigt wird, einen Riss gefunden. Diesen habe ich natürlich noch
geschweisst.
Weiter geht es mit dem enfernen der Dichtmasse an den Stellen wo das Blech zusammengeführt wurde. Ein grösseres Stück vom Boden beim Rücksitz, war ziemlich rostig. Ich habe es abgeschliffen und
mit Rostumwandler behandelt. Vor längerer Zeit musste ich an einer Stelle das Blech von innen auftrennen, um eine Mutter lösen zu können. Dieses herausgeschnittene Stück Blech und die Stelle zum
Einschweissen habe ich vorbereitet. Alles geschliffen und wo nötig mit Rostumwandler behandelt. Nun kann ich das nächste mal alles einschweissen und grundieren.
Bei der Begutachtung der bereits bearbeiteten Flächen, habe ich festgestellt, dass sich auf der Aussenseite beim Unterboden die Farbe teilweise gelöst hat. Es sah fast aus wie Blasen. Es betrifft
eigentlich nur den letzten Abschnitt den ich gemacht habe. Evtl. muss ich mir mit den einzelnen Zwischenschritten mehr Zeit lassen, damit alles schön Trocken ist. Oder ich habe es zu dick
aufgetragen. Ich werde es mit der Rolle versuchen. Einen Pinsel der keine Haare verliert steht auch auf meinem Einkaufzettel.
Das vorbereitete Blech wurde grundiert. Und ich habe damit begonnen Beim den Lautsprecherblechen vorne auf der Seite und im Beifahrer Fussraum den Kit ab zu kratzen.
Wie bereits geschrieben hatte ich Probleme mit der Farbe auf der äusseren Seite des Unterbodens. Die Farbe hatte teilweise wie kleine Blasen, und die Farbe bröckelte regelrecht ab. Ich vermute
das sich die Grundierung (braune Grundierung aus dem Hobby Coop) nicht mit dem Brantho-Korrux Nitrofest vertragen hat. Auf der grauen Grundierung hällt das Brantho-Korrux Nitrofest sehr gut. Aber
wie bereits geplant, werde ich in Zukunft das Brantho-Korrux Nitrofest direkt auf das Blech auftragen. Mit der Rolle gibt es sogar eine schöne Oberfläche (mit etwa 5-10% Verdünnung versetzten).
Total sollten etwa 2 bis 3 Schichten gemacht werden (Zwischentrocknungszeit 3-12 Stunden). Den betroffenen Bereich habe ich abgeschliffen und dann nochmals lackiert.
Nach dem ich die äussere Seite noch einmal neu gemacht habe, hatte ich auch auf der inneren Seite plötzlich Blasen in der Grundierung. Ich bin mir jetzt sicher das es nicht an einer
Unverträglichkeit der Grundierung und dem Brantho-Korrux Nitrofest liegt. Das Problem ist die Wärme die beim abschleifen entsteht. Die braune Grundierung aus dem Hobby Coop verbrennt, resp.
bildet Blasen. Um dies in Zukunft zu verhindern werde ich erst grundieren wen beide Seiten des Bleches blank sind. Da ich nicht immer so viel Zeit auf einmal habe, werde ich das Blech einfach
blank lassen. Die Garage ist sehr trocken, unbehandeltes Blech sieht auch nach Monaten noch blank aus. Es wird dann genügen das Blech noch einmal mit dem Scotch anzuschleifen, bevor ich
grundiere. Innen habe ich die braune Grundierung wieder abgeschliffen. Ausser auf dem Blech für den Sitz, dieses kann ich aber nicht auf der Unterseite anschleifen (keine weitere Wärme).
Im Unterboden gibt es insgesammt 6 grosse ovale Öffnungen (Ca. 7.5 x 5 cm). Diese waren mit Abdeckungen aus Gummi verschlossen. Die Öffnungen werden nicht mehr gebraucht, sollte sich einmal
Wasser oder Schmutz ansammeln, kann ich es mit dem Industriesauger entfernen. Die Öffnungen werde ich mit einem Blech zuschweissen. Dafür habe ich zuerst eine Schablone aus Karton erstellt.
Danach wurden die Bleche mit hilfe der Schablone angezeichnet und ausgeschnitten. Zwei der ovalen Öffnungen habe ich bereits eingeschweisst.
Das Blech, welches ich bereits zum einschweissen vorbereitet hatte, habe ich noch einmal geschliffen. Ich hatte Angst das sich die Grundierung wieder löst beim schweissen. Danach habe ich dieses Blech noch eingeschweisst. Dann wurde dieses Blech plus die ovalen Bleche vom Vortag verschliffen.
An der Spritzwand habe ich den den Fugenkitt abgekratzt. Leider nicht ganz fertig geworden. Ausserdem habe ich noch den angeschweissten Hacken entfernt. Ich werde später einen zum Anschrauben
fertigen.
Heute hatte ich mir das Ziel gesetzt die innere Seite des Unterbodens auf der Fahrerseite fertig abzuschleifen.
Den Teil der Spritzschutzwand welcher zum Unterboden gehört habe ich geschliffen. Dabei ist mir der Gedanke durch den Kopf, dass dieses Body eigentlich für ein manuelles Getriebe ist. Somit
werden vermutlich viele Löcher nicht mehr gebraucht werden. Ich denke da vor allem an das Kupplungspedal, welches nicht existieren wird.
Bei der Spritzschutzwand gibt es keine Unterschiede zwischen Handschaltung und Automatik. Es gibt nur Jahrgangsspezifische Änderungen (z.B. die Form des Ausschnittes für die Lenksäule) und bei der Ausstattung (mit Klima oder ohne Klima). Und dann wurden von den Vorbesitzern evtl. noch zusätzliche Löcher für diverses Zubehör gebohrt. Die Befestigungslöcher für mein Gaspedal sahen etwas verbogen aus. Aus diesem Grund suchte ich mir das Gaspedal aus einer der Kisten und montierte es an die Spritzschutzwand. Das Blech um die Löcher musste ich etwas richten, jetzt passt wieder alles wie es soll und ich muss mich später hoffentlich nicht ärgern.
Eigentlich hatte ich immer die Idee den Motorraum möglichst clean zu halten, hatte die Idee aber bereits auf Grund meiner Unwissenheit und dem daraus resultierenden Aufwand verworfen. Ich hatte
das Auto ja in nicht komplettem Zustand gekauft und nie gesehen was genau wo verbaut war. Viele der Teile fehlten oder waren nicht mehr original. Als ich mich aber wegen der Unterschiede bei der
Spritzschutzwand zwischen Handschaltung und Automatik befasst habe, kam ich wieder auf das Thema den Motorraum zu cleanen zurück. Bis auf etwa 3 Löcher weiss ich bereits was ich machen möchte.
Die grössten Änderungen sind:
Lüfter/Heizung: Das Lüftungssystem wird komplett abgeändert. Schlimmstenfalls kommen kleinere Elektrolüfter unter das Armaturenbrett um die vordere Scheibe zu belüften und ein
beschlagen bei Regen oder kälte zu verhindern. Da das Auto aber ein Sommer Auto werden soll, würde eine fehlende Heizung nicht gross stören. Ein grosser Nachteil der originalen Lüftung ist das
grosse Gewicht. Was ich genau machen werde, kann ich mir später noch überlegen. Fest steht aber das ich das grosse hässliche Loch geschlossen haben will.
Scheibenwischermotor: Genau in der Mitte ganz oben an der Spritzschutzwand wird der Scheibenwischermotor befestigt. Er sieht aus wie ein hässlicher Pickel mitten auf der Stirn. Gefällt mir definitiv nicht, aber wohin mit dem riesen Teil. Der erste Plan sieht vor ihn nach aussen unter dem Kotflügel zu verstecken. Theoretisch müsste nur das Gestänge angepasst werden. Im Detail muss ich das aber noch einmal durchdenken. Der zweite Plan wäre eine Eigenkonstruktion mit einem anderen Motor direkt beim Gestänge. Evtl. gibt es sogar bereits etwas zu kaufen, ich bin ja nicht gerade der erste der dies macht.
Motorkabelbaum: Der Stecker für die Durchführung sämtlicher Kabel für das Licht, Blinker, Hupe, Motor, etc. werde ich wenn möglich auch nach aussen unter den Kotflügel setzten. Von dort kann ich diskret die Kabel verlegen. Eine Anpassung des Motorkabelbaums wird natürlich nötig, sollte aber kein Problem sein.
Hauptbremszylinder: Der Hauptbremszylinder ist zwar auch ganz schön gross. Theoretisch könnte man diesen bestimmt auch versetzten. Aber erstens wäre der Aufwand sehr sehr gross, zweitens müsste er gut zugänglich sein und drittens der wichtigste Punkt die Sicherheit. Der Hauptbremszylinder gehört zum wichtigsten System im Auto überhaupt, daher werde ich dort kein unnötiges Risiko eingehen. Ausserdem weiss ich nicht was die MFK zu einer solchen Änderung sagen würde.
Lenkung: Die Lenkung abzuändern wäre ebenfalls ein erheblicher Aufwand und ein Sicherheitsrisiko. Bleibt also wie es war.
Gaspedal: Das Gaspedal bleibt so, wie es ist.
Beim Rest der Löcher muss ich noch überlegen was ich mache, bei zwei Löchern muss ich noch Nachforschen was es genau ist. Das eine wird vermutlich die Tachosaite sein.
Ich habe jetzt alle für mich relevanten Löcher in der Spritzschutzwand identifiziert, jetzt kann ich dann die nicht mehr benötigten Löcher schliessen. Dann habe ich weiter die Spritzschutzwand
abgeschliffen. Und ich habe die Befestigungslöcher der Feststellbremse gerichtet. Dabei habe ich mir auch überlegt, wie ich diese Löcher verschwinden lassen könnte. Der Plan ist einen
rechtwinkligen Halter zu bauen, welchen ich dann direkt von innen auf das Blech der Spritzschutzwand schweissen werde.
Heute habe ich mich der Feststellbremse angenommen, das Ziel war die vordere Befestigung soll von aussen nicht mehr sichtbar sein. Als ich sie probehalber montiert hatte, sah ich dass die
Festellbremse oben an die Karosserie drückte. Ich musste sie sogar etwas drücken um die letzte Schraube fest ziehen zu können. Das habe ich als erstes korrigiert. Danach habe ich mir aus einem
Vierkantrohr einen rechtwinkligen Halter zurechtgeschnitten. Den Winkel muss ich dann für eine saubere Auflage der Bleche noch etwas anpassen. Der neue Halter wird dann auf das Blech der
Spritzschutzwand geschweisst.
Den Halter von der Feststellbremse musste ich noch fertig anpassen. Dann habe ich die überlappenden Flächen mit Schweissprimer lackiert und den Halter angeschweisst. Beim Schweissen hatte ich etwas Mühe, da meine Position nicht gerade ideal war. Das nächste Mal würde ich das Auto etwas anders ausrichten. Die Schweissnaht ist dementsprechend nicht gerade die schönste, aber es hält und passt. Schleifen will ich nicht zu viel da sonst die Stabilität verloren gehen könnte. Von aussen habe ich die ehemaligen Befestigungslöcher gleich zugeschweisst und verschliffen.
An der Spritzschutzwand (im englischen "Firewall" genannt) habe ich weiter die Löcher verschlossen. Kleinere Löcher werden einfach zugeschweisst, und verschliffen. Grössere Löcher muss ich mit
einem neuen Blech zu schweissen und verschleifen. Geschweisst habe ich bereits ein grösseres Blech, verschliffen wird es das nächste Mal. Bei diesem Blech habe ich mehrere grössere Löcher zu
einem riesigen Loch zusammengefasst. Ich denke dass dies einfacher war, ich hätte sonst drei Bleche anfertigen müssen. Die Gesamtlänge der Schweissnaht ist mit dem einen grossen Blech vermutlich
auch kleiner. Durch die kürzere Schweissnaht, erhoffe ich mir auch weniger wärme, also weniger Verzug im Blech.
Um später das neue Durchgangsloch für den Kabelbaum wieder herzustellen zu können, habe ich mir die Abmessungen gemerkt.
Da das eigeschweisste Blech nicht überall durchgeschweisst war, habe ich von innen die Schweissnaht nachgezogen. Danach habe ich die Schweissnaht verschliffen. Mit dem Resultat bin ich soweit sehr zufrieden, vor allem aussen sieht es sehr schön aus. Von Innen lasse ich die Schweissnaht absichtlich etwas stehen, damit schleife ich nicht aus Versehen zu viel vom Blech weg.
Danach noch kurz zwei Löcher mit ca. 8mm Durchmesser zugeschweisst und verschliffen.